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Faszientherapie: Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Alternative Behandlungsformen wie die Faszientherapie erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Das Ziel bei der Faszientherapie ist es, Beschwerden durch Druck und Dehnung der betroffenen Stellen zu lindern.

Die Krankenkassen in der Schweiz haben den Trend erkannt und bieten die Kostenübernahme bei diversen komplementärmedizinischen Therapien bereits an. Wir zeigen in diesem Artikel, ob die Faszientherapie von Krankenkasse übernommen wird und welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen.

Faszientherapie kurz erklärt

Die Faszientherapie ist eine Form der Körpertherapie, die sich auf Faszien konzentriert – ein Netzwerk von Bindegewebe, das Muskeln, Organe und andere Körperteile umgibt und stützt. Diese Therapieform zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das körperliche Wohlbefinden zu steigern.

Faszien können durch Überbeanspruchung, Verletzungen, Entzündungen oder durch alltäglichen Stress verkleben oder verhärten, was zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Die Faszientherapie verwendet manuelle Techniken wie Druck- und Dehnungsbewegungen, um diese Verklebungen zu lösen und die Faszien zu entspannen. Dies kann die Durchblutung und Flexibilität verbessern und zu einer besseren Körperhaltung beitragen.

Die Therapie wird oft in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden wie Physiotherapie oder Osteopathie angewendet. Sie wird individuell angepasst und kann von leichten Berührungen bis hin zu tieferen, intensiveren Techniken variieren. Die Behandlung kann sowohl präventiv als auch zur Rehabilitation nach Verletzungen eingesetzt werden.

Die Therapieform wird zunehmend populär, da sie eine ganzheitliche Herangehensweise an Körpergesundheit bietet und sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. Sie ist für Menschen jeden Alters geeignet und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Gelenkproblemen und Muskelverspannungen, hilfreich sein.

Zusatzversicherungen für Faszientherapie

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Kostenübernahme

Die obligatorische Grundversicherung übernimmt die Behandlungskosten der Faszientherapie nicht, auch wenn eine ärztliche Verschreibung vorhanden ist, da diese Therapieform nicht im Leistungskatalog enthalten ist.

Deckung durch die Zusatzversicherung

Die Faszientherapie wird jedoch von den meisten Zusatzversicherungen in der Schweiz weitgehend unterstützt. Die Kostenübernahme durch Zusatzversicherungen ist ein bedeutender Vorteil für Patienten. In der Regel übernehmen die Versicherungen bis zu 90% der Behandlungskosten. Dies ermöglicht den Patienten, Zugang zu dieser spezialisierten und wirksamen Behandlungsform zu erhalten, ohne dass sie sich Sorgen über hohe Selbstkosten machen müssen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Konditionen der Kostenübernahme je nach Versicherungsanbieter und individuellem Versicherungsvertrag variieren können. Patienten wird daher empfohlen, sich vor Beginn einer Faszientherapie bei ihrer Zusatzversicherung über die spezifischen Details der Kostendeckung zu informieren.