Welche Würmer befallen den Hund?
Die Würmer – auch als Parasiten bekannt – befallen nicht nur uns Menschen, sondern auch Hunde. Bei den Parasiten handelt es sich um Spulwürmer, Hakenwürmer, Herzwürmer und Bandwürmer. Wie schon erwähnt leben bereits eine gewisse Anzahl von Würmern im Körper des Hundes. Die Menge ist jedoch ausschlaggebend. Ein einziges Spulwurmweibchen kann bis 100’000 Eier pro Tag legen.
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Die Aufnahme der Wurmeier erfolgt oftmals über den Kot von anderen Hunden. Aber auch beim Schnuppern an anderen Tieren können Wurmeier übertragen werden. Bei Welpen findet die Übertragung bereits vor der Geburt in der Gebärmutter statt und über die Muttermilch. Wenn der Hund mit rohem Fleisch gefüttert wird, dann ergibt sich zusätzlich ein höheres Risiko einer Ansteckung.
Gefahren beim Wurmbefall
Ein starker Wurmbefall kann nicht nur die Gesundheit Ihres Hundes, sondern auch die Gesundheit anderer Tiere und Menschen gefährden. Durch den Kot werden Wurmeier ausgeschieden, welche dann wiederum von anderen Tieren (Katzen und Hunde) aufgenommen werden.
Es ist kaum möglich einen starken Befall von Parasiten mit blossem Auge erkennen zu können. Ihr Hund kann unter Umständen mit Durchfall, einem aufgeblähter Bauch, Erbrechen, Gewichtsverlust, Appetitverlust sowie Juckreiz am Anus auf einen Wurmbefall reagieren.
Ablauf einer Entwurmung
Verläuft der Test auf Parasiten positiv, sollte eine Entwurmung an Ihrem Hund vorgenommen werden. In der Regel sollten Sie vier Mal im Jahr bei Ihrem Tierarzt eine Entwurmung an Ihrem Hund vornehmen lassen.
Die Darmflora wird durch die Entwurmungsmittel angegriffen. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer Möglichkeit die Darmflora Ihres Hundes wieder in das Gleichgewicht zu bringen.
Hundewelpen sollten bereits kurz nach Geburt in der zweiten Woche entwurmt werden. Wenn der Hund mit Kinder oder alten Personen in einem Haushalt zusammen lebt, dann empfiehlt es sich, die Entwurmung regelmässig vorzunehmen.
Achtung vor Hausmittel
Unter Hundebesitzer tauscht man sich gerne und oft aus, was gegen welche Beschwerden beim eigenen Vierbeiner geholfen hat. Oftmals finden sich auch im Internet die verrücktesten Ideen und Hausmittel, die eine Entwurmung vorbeugen sollen.
Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege, dass Kokosöl, Zwiebeln, Knoblauch oder sonstige alternative Säfte und Mittelchen Ihren Hund gegen einen Wurmbefall schützen können. Im schlimmsten Fall gefährden Sie mit einer falschen Behandlung die Gesundheit Ihres Hundes zusätzlich. Gehen Sie zum Tierarzt und lassen Sie sich professionell helfen.
Kosten
Die Kosten der Entwurmung ist Abhängig vom Gewicht Ihres Hundes. Bei einem Labrador der 25kg schwer ist, kostet die Entwurmung pro Jahr ca. 90 Franken. Es werden alle 3 Monate 2 Tabletten verabreicht. Pro Entwurmung können Sie folglich etwa 20-25 Franken rechnen (je nach Gewicht des Hundes). Eine einmalige Konsultation beim Tierarzt wird zu Beginn fällig. Diese Kosten belaufen sich einmalig auf ca. 50 Franken. Wenn Sie über eine Hundeversicherung verfügen, werden Ihnen die Kosten erstattet.